2. S-Bahn-Stammstrecke München

Foto: Deutsche Bahn AG/panterra.tv

Barrierefreier Stationsausbau

Der Bau der 2. Stammstrecke ist das Kernstück des Bahnausbaus Region München und Voraussetzung für eine bessere Anbindung der gesamten Metropolregion an die Münchner Innenstadt. Mit ihr werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen und das bestehende System entlastet sowie Engpässe beseitigt. Die 2. Stammstrecke schafft die Voraussetzung, um Fahrzeiten im S-Bahn-Netz zu verkürzen und den Takt auf vielen Strecken zu verdichten. Außerdem entsteht ein Bypass für den Fall von Störungen im Bereich der bestehenden Stammstrecke.

Die 1972 zu den Olympischen Spielen eröffnete Stammstrecke gerät an ihre Kapazitätsgrenzen, insbesondere da bisher alle S-Bahnen durch einen Tunnel die Münchner Innenstadt unterqueren müssen. Mit der neuen Strecke wird das das Nadelöhr des Münchner S-Bahn-Systems beseitigt.

Kernstück ist ein sieben Kilometer langer Tunnel, der den Hauptbahnhof und den Ostbahnhof miteinander verbindet. Der Tunnel verschwindet von Laim kommend kurz vor der Donnersbergerbrücke unter der Erde und taucht zwischen Ostbahnhof und Leuchtenbergring wieder an der Oberfläche auf. Neben den beiden Umsteigestationen Laim und Leuchtenbergring, die unter laufendem Betrieb umgebaut werden, entstehen die drei unterirdischen Stationen Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof komplett neu.

Zum Projekt gehören sieben netzergänzende Maßnahmen, die ebenfalls für mehr Kapazität und ein insgesamt besseres S-Bahn-Angebot sorgen werden.

Zu den netzergänzenden Maßnahmen zählen: