Der Münchner Norden ist von einem deutlichen Wachstum an Einwohner:innen und Arbeitsplätzen geprägt. Dies führt auch zu mehr Verkehr. Dadurch ist der Bahn-Nordring stärker in das Blickfeld gerückt. Er verläuft von Unterföhring zum Rangierbahnhof Allach – weitgehend parallel zum stark befahrenen Frankfurter Ring. Dieser Gleisstrang dient aktuell ausschließlich dem Güterverkehr.
Künftig soll er auch punktuell vom Westen her für den Personenverkehr genutzt werden. Ziel ist, Pendelzüge von Karlsfeld oder Moosach über den Nordring bis zum BMW-Forschungs- und Innovationszentrum und/oder optional auch bis zum „Euro-Industriepark“ fahren zu lassen.
Im Frühjahr 2021 haben der Freistaat Bayern und die DB die Planungsvereinbarung unterzeichnet. Daraufhin wurde die betriebliche Aufgabenstellung erarbeitet. Aktuell wird die Vergabe der Planungsleistungen vorbereitet.
Über den Nordring können Fahrgäste des Schienenpersonennahverkehrs künftig aus dem Umland schneller den Münchner Norden erreichen.
Bisher im motorisierten Individualverkehr abgewickelte Fahrten werden auf öffentliche Verkehrsmittel verlagert: Das spart CO2 und verbessert die Öko-Bilanz.
Absehbare Neuverkehre sollen künftig an einen leistungsfähigen und attraktiven öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angebunden werden.
Am Osterwochenende erfolgte der nächste wichtige Schritt für die Fertigstellung der Umweltverbundröhre (UVR) in Laim. Im südlichen Teil wurde bereits das nächste Hilfsbrückenpaar ausgebaut und der zweite Deckel eingeschoben. Der Nordteil der UVR ist im Rohbau bereits fertig.
Die Eisenbahnüberführung (EÜ) Lindwurmstraße wurde circa 1900 errichtet. Ab dem 25. März 2024 beginnt die Erneuerung der Eisenbahnbrücke. Die neue Brücke soll im Dezember 2025 in Betrieb gehen. Die Arbeiten im Straßenbereich, die vor allem der Verkehrssicherheit von Fußgängern und Radfahrern zugutekommen, werden bis 2028 andauern.
Die Deutsche Bahn und die Landeshauptstadt München gestalten den Kreuzungsbereich an der Bahnbrücke über der Dachauer Straße umfangreich neu. Durch die Baumaßnahmen wird ein Unfallschwerpunkt in der Stadt behoben. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten muss die Dachauer Straße zwischen der Breslauer Straße und der Gröbenzeller/Moosburger Straße vom 15. Januar 2024 bis Ende 2026 für den motorisierten Individualverkehr gesperrt werden.
Vom 2. bis zum 22. Januar setzt die DB auf der Strecke der S8 die im vergangenen Jahr begonnene Oberleitungserneuerung zwischen Johanneskirchen und Daglfing fort. Rund 150 neue Masten samt Betonfundamenten stehen bereits; nun muss die bestehende Oberleitung von den alten Masten abgenommen und anschließend neue Drähte gespannt werden.
Wir kommen dem Halbstundentakt einen weiteren Schritt näher: Am 20. Oktober 2023 hat die öffentliche Bekanntmachung seitens des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) stattgefunden. Nun liegen die Planfeststellungsunterlagen bei der Landeshauptstadt München in der Blumenstraße 28b aus und können vor Ort und online von der Öffentlichkeit eingesehen werden.
Im September feiert die Bahnbranche wieder den Tag der Schiene. Vom 15. bis zum 17. September finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt. Auch das Projekt 2. Stammstrecke München stellt sich an zwei Tagen auf besondere Weise vor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Zum festen Bestand des Bahnausbaus gehört die Öffentlichkeitsbeteiligung, denn ein Ausbau bedeutet meist eine Ausweitung der bestehenden Infrastruktur auf bisher anderweitig genutzten Grund und Boden. Wie Transparenz, Offenheit und Fakten bei Anliegern Akzeptanz schaffen können, erfahren Sie hier.
Auf den Baustellen entlang der S-Bahn-Stammstrecke in München stehen aktuell sogenannte „Artenspürhunde“ im Einsatz für die Deutsche Bahn. Dort suchen sie nach Tieren, die unter besonderem Schutz stehen, insbesondere Schlingnattern, Gelbbauchunken, Fledermäuse oder Mauer- und Zauneidechsen.
Um die Verkehrswende zu bewältigen, muss der Güterverkehr langfristig von den Straßen auf die Schiene verlagert werden. Dabei ist aber auch der Schutz vor Verkehrslärm nicht zu vernachlässigen.
Bahnhofsfeste, Werksbesichtigungen, Ausstellungen und Blicke hinter die Kulissen: Am 16. und 17. September 2022 feiert Bayern – und ganz Deutschland – erstmals den „Tag der Schiene“. Bundesweit finden große und kleine Events statt. Die DB in Bayern beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen an der Aktion „Tag der Schiene“.
Warum brauchen Bauvorhaben so lange? Ein Grund: Komplexe Genehmigungsverfahren, die u.a. den Schutz von Natur, Mensch und Tier prüfen und gewährleisten. Bisher mussten Menschen nach geschützten Tieren Ausschau halten. In München-Pasing hatten sie Unterstützung von den DB-Artenspürhunden Monte und Storm.
Sei es die Sendlinger Spange, S7-Verlängerung nach Geretsried, Elektrifizierung im Oberland, der Ausbau des Bahnknotens Pasing oder der neue Regionalzughalt Poccistraße – den Überblick über diese vielseitigen Projekte hat Dr. Mathias Beck. Wie er seinen Teams den Rücken freihält? Das erfahren Sie in unserem Beitrag.